Für prächtiges Wachstum: Blumen richtig umtopfen

Es ist manchmal einfach traurig. Erde hart wie Stein und ein Topf, in dem sich mehr Wurzelwerk als Substrat befindet. Blumen und Pflanzen in einem kümmerlichen Zustand, kaum Blätter und von bunter Blütenpracht weit entfernt. Viele Hobbygärtner sind oft ratlos, wenn auf Balkon, Garten oder Terrasse die Blumen nicht gut wachsen. Pflanzen benötigen Platz zum Wachsen. Die Wurzeln müssen sich in die Erden eingraben können, um Wasser und Nährstoffe aufzunehmen.

Topfpflanzen benötigen immer einen ausreichend großen Blumentopf, in dem sich genug gute Erde und eine Portionen Dünger befinden. Die Auswahl der passenden Blumentöpfe ist groß und für jeden Pflanzenliebhaber gibt es die richtige Ausführung. Klassische Terrakottatöpfe, moderne Betonoptik oder pflegeleichte Pflanzgefäße aus Fiberglas fügen sich in jede botanische Welt ein und sorgen für ein gesundes Pflanzenwachstum.

Wann ist die beste Zeit zum Umtopfen?

Zeigen die Blumen und Pflanzen bereits Schwächen, ist es am besten, sofort mit dem Umtopfen zu beginnen. Die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf lösen. Hat sich viel Wurzelwerk gebildet, das schon weit aus dem Abflussloch im Boden herauswächst, so kann es notwendig sein, den Topf aufzuschneiden oder abzuschlagen. Die Wurzeln im Anschluss auf Schädlinge untersuchen und noch vorhandene Reste alter Erden entfernen. Vorbeugend sollten Pflanzen vor der Wachstumsperiode auf das Platzangebot im Blumentopf überprüft werden. Für viele Pflanzen ist dieser Zeitpunkt im Frühjahr. Wirkt die Pflanze gesund und zeigt der Daumen noch ausreichend Substrat an, dann kann ein Umtopfen noch Warten.

Als Faustregel gilt: Junge Pflanzen müssen häufiger umgetopft werden als ältere. Bei jungen Blumen kann es je nach Wachstum jährlich notwendig sein, diese in einen größeren Topf umzusetzen. Zeigen sich am Blumentopf Ablagerungen von Kalk oder hat sich an der Oberfläche eine harte weiße Schicht gebildet, so ist in diesen Fällen ein Erdaustausch und das Umtopfen sinnvoll. Weiße Ablagerungen deuten auf eine Überdüngung hin, die ebenso schädlich für das Wachstum ist, wie gar keine Nährstoffe. Kalkhaltiges Gießwasser ist für einige Pflanzen nicht optimal und ein neuer Topf mit frischer Erde gibt den Blumen wieder Kraft.

Den passenden Blumentopf finden

Der neue Blumentopf sollte ungefähr 4 cm größer sein als der alte. Größere Töpfe würden den Blumen nicht ausreichend Stabilität geben. Lieber regelmäßig den Topf austauschen, als einen zu großen Topf zu wählen. In das Pflanzgefäß zuerst eine Drainageschicht einschichten, um Staunässe zu vermeiden. Gut geeignet sind große Tonscherben, zum Beispiel von einem alten Blumentopf, die über das Ablaufloch gelegt werden. Blähton eignet sich ebenfalls sehr gut. Dann die frische Blumenerde bis ungefähr zur Mitte des Blumentopfes einfüllen. Die Pflanze in der Mitte platzieren, mit Erde auffüllen und andrücken. Die oberen 2 cm des Topfes können frei bleiben. Das erleichtert das Gießen, da das Wasser nicht über den Rand läuft.


Bildquelle Titelbild:

  • Iryna Imago/shutterstock.com
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