Ein gemütliches Gartenhaus verleiht jedem Garten den letzten Schliff. Hier sitzt man bequem beieinander, schaltet vom Alltag ab und fühlt sich einfach wohl. Vorausgesetzt, die Farbe fügt sich harmonisch in die Grünlandschaft ein und widersteht der Witterung. Wir zeigen Ihnen deshalb, welche Anstriche am besten geeignet sind und wann sich professionelle Hilfe lohnt.
Was für ein Anstrich soll es sein – Lasur oder Holzschutz?
Beim Streichen Ihres Gartenhauses haben Sie die Wahl zwischen Lasuren und Holzschutzfarben. Sie zeichnen sich durch verschiedene Vor- und Nachteile aus, die vorab berücksichtigt werden müssen. Lasuren kommen vor allem dann infrage, wenn Ihr Gartenhaus eine schön gemaserte Holzoptik haben soll. Sie erhalten die offenen Poren und damit den markanten Look der jeweiligen Holzart. Durch die schwache Pigmentierung bieten herkömmliche Lasuren allerdings auch weniger Schutz gegen UV-Strahlung und Witterung.
Entscheiden Sie sich deshalb für spezielle Imprägnier- oder Dauerschutzlasuren. Sie sind wetterfest, wasserabweisend und UV-beständig. Holzschutzfarbe ist deutlich robuster und zeichnet sich durch ihre Farbintensität aus. Soll Ihr Gartenhaus also ein wenig auffallen, aber auch während der nasskalten Zeit nichts von seiner Schönheit verlieren, ist sie das Mittel der Wahl.
Gartenhaus selbst färben oder den Fachmann beauftragen?
Der Anstrich eines Gartenhauses ist eine umfangreiche Arbeit, die einiges an Zeit und Geschick erfordert. Zunächst muss das Holz gereinigt und abgeschliffen, anschließend imprägniert und grundiert und zu guter Letzt mit einem Deckanstrich versehen werden. Schon kleine Fehler dabei können dazu führen, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht und das Holz nicht ausreichend gegen Witterungseinflüsse geschützt ist.
Wenn Sie wenig Erfahrung mit Malerarbeiten haben, empfiehlt es sich deshalb, einen professionellen Helfer wie die Unisan GmbH aus München zu beauftragen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn auch andere Materialien wie Kunststoff, Metall oder Beton bestrichen werden sollen. Überdies erhalten Sie hier Unterstützung bei allen anderen Arten von Lackierarbeiten, Innenanstrichen und Schimmelsanierungen.
Ein weiterer Grund, der für die Beauftragung eines professionellen Malereibetriebes spricht, sind die möglichen neurotoxischen Nebenwirkungen von Holzschutzmitteln, die umfangreiche Schutzvorkehrungen notwendig machen.
Hinweise zur Pflege Ihres Gartenhauses
Damit der Anstrich seine schützende Funktion behält, muss er regelmäßig erneuert werden. Wie oft das erforderlich ist, hängt unter anderem vom Standort des Gartenhauses und der Intensität der Witterung ab. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass eine neue Lasur alle ein bis zwei Jahre empfehlenswert ist. Bei robusten Decklacken können Sie sich auch bis zu vier Jahre Zeit lassen. Unabhängig vom Zeitpunkt der Renovierung ist immer darauf zu achten, dass der Untergrund sauber und trocken ist und dass der Untergrund vor dem erneuten Farbauftrag angeraut wird. Auf diese Weise haftet die Farbe besser.
Tipp: Vor dem Anstrich planen Sie einen Anbau Ihres Gartenhauses? Dann beachten Sie, dass die Errichtung im Raum München nur bis zu einem Brutto-Rauminhalt von 75 m³ verfahrensfrei ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dem Portal münchen.de.
Bildquelle:
- ©rsphoto/Adobe Stock