Immer häufiger ist die Manuka Pflanze in deutschen Gärten anzutreffen und das hat gleich mehrere Gründe. Ihre zarten Blüten bringen bereits ab März einen floralen Farbtupfer in den eigenen Garten. Außerdem können Rinde und Blätter für die Zubereitung von Tee genutzt werden. Bekannt ist zudem die positive Wirkung des Manuka Honigs. Hier findet man nützliche Informationen zur Manuka Pflanze, dem besonderen Honig und dem Anbau im heimischen Garten.
Wissenswertes über die Manuka Pflanze
Die Manuka Pflanze ist hierzulande auch als Südseemyrte bekannt und stammt ursprünglich aus Neuseeland. Dort wächst sie als Busch oder Baum und kann eine Wuchshöhe von bis zu 15 Metern erreichen. In deutschen Gärten wird die Südseemyrte vor allem als Busch angepflanzt und wächst bei optimalen Bedingungen bis zu drei Meter hoch. In Neuseeland wird die Manuka Pflanze vor allem zur Gewinnung des Manuka Honigs angebaut (Quelle: https://www.manuka-neuseeland.info/). Darüber hinaus wird aus den getrockneten Blättern der Pflanze Tee zubereitet.
Der besondere Manuka Honig
Neuseeland ist das wichtigste Herstellerland für den bekannten Manuka Honig. Zu ihm gibt es mittlerweile einige wissenschaftliche Studien, die eine antiseptische, antioxidative und wundheilende Wirkung des Honigs nachgewiesen haben. Er enthält deutlich mehr Methyglyoxal als andere Honigsorten, was ihn zu einem beliebten Naturheilmittel macht. Interessierte finden weitere Informationen auf https://www.manuka-honig.net/. Zum Einsatz kommt der spezielle Honig zum Beispiel bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, bei Entzündungen im Mundraum und zur Förderung der Wundheilung wie etwa nach Verbrennungen oder oberflächlichen Verletzungen.
Tipp: Manuka Pflanze in Deutschland anbauen
Eigenen Manuka Honig zu produzieren, dürfte aufgrund der Anzahl benötigter Pflanzen und der Komplexität der Honiggewinnung mit eigenem Bienenvolk in Deutschland kaum möglich sein. Die Manuka Pflanze ist jedoch auch ohne Honiggewinnung eine attraktive Pflanze für den eigenen Garten. Bereits im März bilden sich die ersten zarten Blüten an den Büschen und blühen über einen langen Zeitraum.
Damit die Südseemyrte in Deutschland optimal wächst, benötigt sie im Garten einen sehr sonnigen Standort. Außerdem sollte der Boden locker und durchlässig sein. Manuka Pflanzen vertragen keine Staunässe, was bei der Standortwahl unbedingt zu berücksichtigen ist.
Die ausreichende Bewässerung sollte mit kalkarmem Wasser erfolgen, dem alle zwei Wochen einmalig Dünger zugesetzt werden kann. Da die Manuka Pflanze das milde Klima Neuseelands gewöhnt ist, kann sie in deutschen Gärten nicht im Freien überwintern. Stattdessen muss sie über den Winter frostfrei untergebracht werden. Daher pflanzen viele Gartenbesitzer die beliebte Südseemyrte nicht in Beete, sondern in große Pflanzkübel. Diese lassen sich im Herbst unkompliziert in die Garage oder den Wintergarten stellen. Einmal pro Jahr kann die Manuka Pflanze zurückgeschnitten werden, um die Verzweigung zu fördern. Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist die Phase nach der Blüte.
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