Der Herbst ist für den Gärtner so eine Art zweiter Frühling, denn hier hat er am meisten zu tun. Damit der Garten im Folgejahr noch ansehnlich ist und überhaupt etwas wächst, muss im Herbst eine Menge Vorarbeit geleistet werden. Mit den richtigen Tools ist das aber überhaupt kein Problem.
Überall Laub – was tun?
Das größte Problem bei der Herbst-Inventur dürfte wohl das viele Laub darstellen. Die allermeisten Gartenbesitzer haben in ihren Gärten mehrere Bäume verteilt. Je nach Art des Baumes fällt unterschiedlich viel Laub davon herunter. Besonders arbeitsintensiv sind Bäume mit großen Blätter, etwa Kastanien. Nadelbäume verlieren ihre Nadeln im Herbst üblicherweise nicht. War der Sommer jedoch sehr trocken oder ist der Baum krank, kann der Gärtner unter Umständen auch unter dem Nadelbaum einen beträchtlichen Haufen an „Laub“ vorfinden. Es hilft nichts: Herumliegendes Laub fault und verdirbt den Boden – wenn der Schnee im nächsten Jahr taut, bleibt nur noch ein schwer zu beherrschender Schlamm übrig.
Das Laub muss weg, und zwar Blatt für Blatt. Je nach Größe des Gartens kann das mit einem Rechen ziemlich aufwändig sein und vor allem eine Menge Muskelkraft erforderlich machen.
Ein Laubbläser vereinfacht die Arbeit
Für die bequeme Lösung bietet sich ein Laubbläser an. Hierfür sucht man sich am besten einen recht warmen und trockenen Herbsttag aus. Dann ist das Laub leicht und kann sehr einfach mit dem Laubbläser entfernt werden. Nasses Laub ist schwer und lässt sich selbst von kraftvollen Bläsern nur schwer von A nach B bewegen. Ein leistungsfähiger Laubbläser schafft aber auch das – es braucht nur ein bisschen mehr Zeit. Laub sollte auf einem Haufen gestapelt und anschließend zum Wertstoffhof gebracht werden. Die Biotonne eignet sich für Laub nicht, da sie solche großen Mengen in der Regel nicht fassen kann. Auch auf dem Wertstoffhof ist die Abgabemenge von Laub begrenzt.
Bei sehr großen Gärten kann es sich also lohnen, die Arbeiten auf mehrere Tage zu verteilen. Das Laub muss aber nicht zwingend in den Müll geschmissen werden. Echte Gartenfreunde gehen mehr und mehr dazu über, das Laub lediglich an einem geschützten Ort im Garten aufzuschütten und dort überwintern zu lassen. Dort bietet es Lebens- und Schutzraum für viele heimische Tiere, die vor der Kälte des Winters fliehen. Den Laubhaufen sollte man dann allerdings auch unbedingt dort belassen, wo er ist.
Haut man später noch mit der Harke hinein, verletzt man womöglich die Wildtiere. Das Laub verrottet auf einem Haufen über die Jahre von selbst. Wer viel Laub hat, sollte lediglich für ausreichend Platz sorgen. Außerdem sollte sich der Haufen in ausreichendem Abstand zum nächsten Nachbar befinden – faulende Laubhaufen können unangenehm riechen.
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