Heckenpflanzen: Diese Pflanzen eignen sich besonders gut

Eine Hecke dient als Einfassung von Grundstücken und erfüllt viele praktische Funktionen. Sie stellt einen natürlichen Sichtschutz dar, trennt den eigenen Garten von angrenzenden Grundstücken ab, sorgt für einen Windschutz und ist ein gestalterisches Element bei der Gartenplanung. Doch welche Pflanzen eignen sich besonders gut als Heckenpflanze und was muss bei ihnen beachtet werden?

Unsere Top 3 unter den Heckenpflanzen

Möchte man im eigenen Garten eine neue Hecken anpflanzen, hat man eine große Auswahl unterschiedlicher Pflanzensorten. Wir stellen nachfolgend unsere Top 3 der beliebtesten Heckenpflanzen mit ihren jeweiligen Vorteilen und Ansprüchen vor. In jedem Fall gilt beim Pflanzen einer neuen Hecke, dass die frisch gesetzten Pflanzen anfangs gut gewässert werden müssen, damit sie optimal anwachsen.

Kirschlorbeer als Heckenpflanze

Der Kirschlorbeer, auch Lorbeerkirsche und Prunus laurocerasus genannt, gehört zu den beliebtesten Heckenpflanzen, begeistern doch im Frühling die attraktiv anzusehenden und wohlriechenden Blüten den Gartenbesitzer. Im Idealfall wird der Kirschlorbeer im Frühling gepflanzt und bildet dann bis zum Winter ausreichend tiefe Wurzeln. Diese Heckenpflanze ist sehr genügsam und wächst auch in trockenen Böden und bei wenig Pflege. Lediglich beim Rückschnitt benötigt der Kirschlorbeer etwas mehr Zeiteinsatz, denn er lässt sich nur per Hand und nicht mit großen, elektrischen Heckenscheren zurückschneiden, ohne dass die Pflanze Schaden nimmt. Bei guten Standortbedingungen kann ein Kirschlorbeer eine Wuchshöhe von zwei Metern erreichen.

Hecken aus immergrüner Eibe anpflanzen

Auch die Eibe ist hierzulande in vielen Gärten als Heckenpflanze anzutreffen. Ihre immergrünen Nadeln wachsen dicht, was für einen zuverlässigen Sichtschutz am Rand des Grundstücks sorgt. Eiben werden ebenfalls im Frühjahr gepflanzt und müssen bis zum ersten Frost ausreichend Zeit zum Bilden von Wurzelwerk haben, damit sie keinen Frostschaden erleiden. Außerdem fühlt sich die Eibe in mäßig feuchten Böden besonders wohl und verträgt keine längere Trockenheit.

Ansonsten sind Eiben pflegeleichte Gartenpflanzen, welche zwar etwas langsamer, dafür jedoch beständig auf eine Wuchshöhe von bis zu vier Metern heranwachsen. Werden sie einmal pro Jahr zurückgeschnitten, lassen sie sich leicht in der gewünschten Form halten. Sie fühlen sich im Schatten und Halbschatten ebenso wohl wie an einem sonnigen Standort.

Zypressen: Schnell wachsende Heckenpflanzen

Zypressen werden im Fachhandel in einer großen Sortenvielfalt angeboten und kommen vielfach als Heckenpflanze zum Einsatz. Mit der gelben oder blauen Scheinzypresse haben Gartenbesitzer besonders wenig Arbeit, denn sie muss lediglich einmal pro Jahr zurückgeschnitten werden. Andere, noch schneller wachsende Sorten benötigen hingegen zweimal pro Jahr einen Rückschnitt. Ihre besonders blickdicht wachsenden Nadeln sorgen dafür, dass Zypressen einen perfekten Sichtschutz bieten und das sogar bis auf eine Wuchshöhe von vier Metern.

Sie können sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten gepflanzt werden und sind windfest. Da Sorten in unterschiedlicher Farbe angeboten werden, lässt sich eine Hecke aus Zypressen auf Wunsch auch mehrfarbig gestalten und wird dadurch zum Hingucker des Gartens.


Bildquelle Titelbild:

  • Christian Camus/shutterstock.com
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